| Village im Dritten – Baufeld 03

Neue Gründerzeit

Standort
1030 Wien

Wettbewerb
02/2022, 1.Preis

Geplanter Baubeginn
10/2023

Bruttogeschossfläche
13.250 m²

Wohnnutzfläche
9.060 m²

Gewerbefläche
495 m²

Wohnungen
135

Verantwortlicher Partner
Mark Gilbert

Projektteam
Christian Aulinger, Mark Gilbert
Matthias Brandmaier, Markus Steiner, Adam Koten

Auftraggeber
ARE

Der gründerzeitliche Block und seine urbane und architektonische Qualität waren beim Projekt “neue Gründerzeit Vi3″ Inspiration und Leitidee.

Die erprobten urbanen Prinzipien der Gründerzeit, also die klare Zonierung von “Innen” und “Außen” des urbanen Blocks und ein “Stadtsockel” auf Straßenniveau, der als aktive Sockelzone vielfältige Nutzungen aufnehmen kann – dies wird hier in einen modernen Stadtbaustein des 21 Jahrhunderts übertragen, dabei ökologisch, ökonomisch und programmatsch den neuen Herausforderungen angepasst.

Die Programmierung des Blocks folgt ebenso den Bedürfnissen der Bewohnerschaft der heutigen Stadt, ein Programm, von dem die Bewohner*innen und die Nachbarschaft gleichermaßen profitieren.

Das Gebäude wird in einer innovativen und kostenoptimierten Holz- Hybridbauweise errichtet, die auf einen hohen Vorfertigungs- und Vereinheitlichungsgrad der Bauelemente und rasche Baubarkeit setzt.

Das Sockelgeschoß wird dabei in Massivbauweise in STB errichtet, darauf wir das Holz-Hybrid-System in Montagebauweise aufgesetzt. Die Stiegenhäuser und die tragende Mittelmauer der Struktur besten dabei aus Betonfertigteilelementen, die die Aussteifung der Struktur gewährleisten, dazu Schall- und Brandschutz verbessern.

Die Fassadenwände sind tragend in Massivholz-Elementbauweise ausgeführt, die komplett mit einer aufgesetzten Welleternit Fassade geliefert und versetzt werden.

0092_V03_03_Visualisierung Gemeinschaftsraum

Die Balkone bestehen aus witterungsbeständigen, belagsfreien Beton-Fertigteilen, die über Schraub-Isokörbe mit den Hybriddecken verbunden sind, was eine besonders ökonomische Montage erlaubt.

Die klare und logische Gebäudestruktur wird auch vertikal bis in die Tiefgarage fortgesetzt, was auch im Sockel- und Untergeschoß eine besonders ökonomische Bauweise ohne zusätzliche Abfangmaßnahmen erlaubt.