Standort
1220 Wien
Wettbewerb
04/2011, 1. Preis
Planungsbeginn
09/2011
Baubeginn
12/2012
Fertigstellung
06/2014
Grundstücksfläche
7.039 m2
Bruttogeschossfläche
7.234 m2
Nettonutzfläche
4.638 m2 Geförderte WNFL
Bebaute Fläche
3.400 m2
Budget
5,50 Mio EUR (exkl. 200.000 EUR Bodenverbesserungskosten)
Verantwortlicher Partner
Mark Gilbert
Projektteam
Christian Aulinger, Mark Gilbert, Georg Kogler,
Ausführung: Katharina Tanzberger (Projektleiterin) Irene Hrdina
Wettbewerb: Dagnija Smilga, Michaela Ebersdorfer
Auftraggeber
WBV/GPA Bauträgerges. m.b.H.
Projektmanagement
K+S Inginieure, Wien
Konsulenten
Freiraumplanung – Gerhard Rennhofer, Landschaftsarchitekt, Wien
Haustechnik / Elekto – HKS Projekt Planungsgesellschaft GmbH., Linz
Statik – K+S Inginieure, Wien
Mobilität u. Mediation – Walk-Space Verein für FußgängerInnen
Ausführende Firmen
General Unternehmer – Rhomberg Bau
Holzbau – Kulmer Holzbau
Schlosser – Schlosserei Horvath
Gestaltung textiler Elemente
Bohatsch u. Partner, Walter Bohatsch
Visualisierungen
TC ZT GmbH Wien
Fotos
©2014 Lukas Schaller
©2014 Michael Goldgruber

Dieses Projekt für 60 geförderte Wohnungen am östlichen Stadtrand von Wien, ging als Sieger eines Bauträgerwettbewerbs zum Thema “kostengünstiges Wohnen” hervor.
Das Ziel dieses Projekts war die Gestaltung einer architektonisch attraktiven Wohnanlage mit einem vielfältigen Angebot an Wohnungstypen und trotzdem sehr niedrigen Miet- und Betriebskosten (Gesamtmiete inkl. Nebenkosten: € 6,01/m2).
Zur Erreichung dieser Zielsetzung wurde eine Gebäudetypologie entwickelt, die Garagen, Untergeschoße und Aufzüge verzichtbar machte. Somit konnten die Baukosten im Vergleich zu ähnlichen Projekten um mindestens 18% gesenkt werden – trotzdem ist die Architektursprache vielfältig und unverwechselbar, mit dem innovativen Einsatz von haptisch reizvollen Materiallien, wie zb. metallisch lasierten Massivholzelementen und glasierten Betonoberflächen.
Die Stellplätze wurden ebenerdig unter den Gebäuden angeordnet die um einen zentralen, befestigten Freiraum gruppiert sind. Dieser Freiraum funktioniert als ”Shared-Space” und ist der zentrale „Anger“ der dorfmaßstäblichen Wohnanlage. Mit dem Entfall der Aufzugsanlagen konnten auch die Erschließungen der Wohnungen ohne zentral situierte Stiegenhäuser angeordnet werden, mit dem erwünschten Resultat von vielfältigen Zugangssituationen, Freibereichen mit spannenden räumlichen Beziehungen, sowie stark gegliederten Baukörpen mit attraktiven Propotionen.