| Quartiershaus Hauptbahnhof

Neue Gründerzeit

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Standort
Sonnwendviertel, 1100 Wien

Bauträgerwettbewerb
09/2015

Bruttogeschossfläche
4.450 m²

Wohnnutzfläche
3.360m²

Wohnungen
40

Wohnungsdurchschnitt
72,69m²

Verantwortlicher Partner
Mark Gilbert

Projektteam
Christian Aulinger, Mark Gilbert,
Matthias Brandmaier, Thomas Pouilie

Statik + Haustechnik
Mischek ZT GmbH

Freiraumplanung
idealice Landschaftsplanung

Visualisierungen
Expressiv – Elmir Smajic e.U., Wien

0046_QHB_05_Lageplan

0046_QHB_08_Konzept

0046_QHB_09_Konzept

0046_QHB_06_Axonometrie

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0046_QHB_13_Schnitt

Mit seiner einfachen und robusten Gebäudestruktur und 2,82m höhen Räumen, ist neue*gründerzeit eine zeitgemäße Weiterentwicklung des bewährten Prinzips eines flexibel anpassbaren und nutzungsoffenen Gebäudes.

Dieses anpassungsfähige Gebäudekonzept baut auf eine additive Struktur aus 27,5m2 bzw. 19,0m2 großen Räumen, die unterschiedlich kombiniert und auch nach Bedarf unterteilt werden können.

0046_QHB_10_Neue-Gründerzeit

Diese Struktur verschafft dem Projekt ein effizientes Raumgerüst für die die Umsetzung unseres programmattischen Konzepts:

Ein nutzungsoffenes Gebäude, in größere, wie auch kleinere, Nutzungseinheiten unterteilbar. Das neue*gründerzeit Gebäude wird vorerst überwiegend als Wohnraum verwertet, jedoch erlauben Raumhöhe und die Grundrissflexibilität sowohl Working-Living Situationen, wie auch rein arbeitsbezogene Nutzungen. So kann sich das Gebäude in der Zukunft veränderten Bedürfnissen anpassen.

0046_QHB_11_Konzept-Grundriss

0046_QHB_12_Konzept-Grundriss

Interessensübergreifendes Wohnen. Wohnungen werden auf Basis des zwei+plus Vergabeprinzips an verwandte, oder wahlverwandte, Tandems vergeben. Dieser partizipative Besiedlungsprozess wird durch die flexible Unterteilbarkeit der neue*gründerzeit Grundrissstruktur unterstützt. Die Tandems können die passenden Räumlichkeiten für die jeweils unterschiedlichen Bedürfnisse – seinen sie wohn- oder arbeitsbezogen – finden.

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Quartierstreff im räumlich hochwertigen Erdgeschoss. Unter maximaler Ausnutzung der durch die Widmung in der Höhenentwicklung vorgegebenen Möglichkeiten, werden die vermietbaren Nutzflächen in den oberen Geschossen optimiert. Damit wird auch innerhalb der BGF-Begrenzung Potential für überhohe Räume im EG geschaffen, es können attraktive Räume für Gastronomie, eine öffentlich zugängliche „Halle für Alle“ und ein Quartiersbüro angeboten werden. Um einen grünen Gartenhof organisiert, ergänzen Funktionen und Infrastruktur einander und generieren Nutzungssynergien, die sowohl unseren Partnern Diakonie und Kinderhilfe, wie auch dem gesamten Quartier durch vielfältige Bespielungsmöglichkeiten zu Gute kommen.

Eine zwei-geschossige Arkade zu Platz und Park. Das Erdgeschoss ist Schnittstelle zwischen Privat und Öffentlichkeit – hier wird durch die Ausbildung einer großzügigen Arkade urbaner Raum entstehen. Hier entsteht auch Platz für einen Schanigarten und ein geschützter Vorbereich für das Foyer des Veranstaltungssaals. Sowohl das Alltagsleben, wie auch festliche Aktivitäten auf dem Platz profitieren davon.0046_QHB_14_Axonometrie-Erdgeschosst

Beste Wohnqualität und ein lebendiges architektonisches Erscheinungsbild. Die neue*gründerzeit Raumstruktur erlaubt unterschiedliche Grundrisslayouts für jedes Geschoss. Dadurch entsteht auch eine artikulierte Fassadenstruktur, in der sich Erker, Loggien und Balkone ausbilden. Das Ergebnis sind Wohnungen mit attraktiven, wohnungsbezogenen Freiflachen zu Platz und Park – und eine Architektursprache, die diesem städtebaulich markanten Bauplatz gerecht wird.

0046_QHB_03_Modell   0046_QHB_04_Modell